TIPPS FÜR DIE TANSANIA-REISE

KLIMA:
Das Klima in Tansania gilt generell als tropisch. Die Monate von Dezember bis März bilden den Sommer und somit die heißeste Jahreszeit. Wie überall in den Tropen gibt es auch in Tansania zwei Regenzeiten. Die große Regenzeit geht allgemein von März bis Ende Mai. Die Kleine, in der das Reisen nur geringfügig beeinträchtigt wird, von Oktober bis November. Tropischer Regen ist nicht mit mitteleuropäischem Regen vergleichbar. Es sind meistens kurze aber starke Schauer.

VISUM:
Bürger der Europäischen Union und Schweiz benötigen grundsätzlich ein Visum. Das normale, 90 Tage gültige Besucher- und Touristenvisum, erhält man entweder vor der Reise bei der Botschaft der Republik Tansania oder auch direkt bei der Einreise in Tansania, was wir empfehlen! Voraussetzung für die Ausstellung ist ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass und die Vorlage eines Rückreisetickets. Die Beantragung in der Heimat ist zwar teurer, hat aber den Vorteil, dass man sich bei der Einreise nicht an Schlangen des jeweiligen Flughafens anstellen muss. Generell hat sich die Abwicklung in den letzten Jahren aber deutlich verbessert und geht zügig voran. Wer über den Kilimanjaro International Airport einreist, sollte versuchen die Mitreisenden auf dem Fußweg zwischen Flugzeug und Terminal zu überholen, um möglichst
einer der ersten am Visumschalter zu sein. Tipp: an vielen europäischen Flughäfen, wie z.B. Schipohl Amsterdam, gibt es spezielle Schalter für den neuen ePass der EU. Das verkürzt auch die Wartezeit bei der Ausreise oder macht das Umsteigen stressfreier.

GESUNDHEIT:
Sinnvolle Impfungen: Sämtliche Standardimpfungen, die von der StIKo (Ständige Impfkommission Deutschland) empfohlen sind, sollten vorhanden sein: Tetanus,  Diphtherie, Polio. Für Menschen, die sich häufiger im nicht europäischen Ausland aufhalten: Hepatitis A & B. Paare, die in naher Zukunft ein Kind zeugen möchten  und/oder Menschen, die nicht alle Kinderkrankheiten durchgemacht haben, empfiehlt sich: Mumps/Masern/Röteln (kurz MMR)-Simultanimpfung. Eine Gelbfieberimpfung ist dann notwendig (Pflicht, Sie werden es per Impfbuch nachweisen müssen), falls Sie über ein anderes afrikanische Land (z. B.) Mosambik, Kenia, Ruanda, Sambia, etc. einreisen

Malariaprophylaxe: Sollten Sie diese nicht dauerhaft einnehmen wollen, nehmen Sie zumindest eine Standbymedikation mit (z.B. Lariam). Gut verträglich sind Malorone, auch mit kurzer Einnahme vor/nach der Reise sowie Doxicyclin, welches allerdings erhebliche Lichtempfindlichkeit/UV-Unverträglichkeit verursachen kann. Sprechen Sie sich auch in diesem Fall mit ihrem behandelnden Arzt ab.

Allergien/Intoleranzen: Falls Sie Allergiker sind und / oder an Unverträglichkeiten leiden, geben Sie uns zeitgleich zur Buchung Bescheid, damit wir ggf. darauf eingehen können. Nehmen Sie in jedem Fall ihre entsprechende Medikation mit auf die Reise, solches ist in Afrika nicht leicht zu erhalten, auch nicht gegen harte Währung.

Vorerkrankungen: Auch diese sollten uns und unserem Guide bekannt sein, insbesondere chronische Erkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus I & II, schwere Herz-, Kreislauf-, Nieren- und / oder Lungenerkrankungen. Sprechen Sie vor Reiseantritt rechtzeitig mit ihrem behandelnden Arzt, ob er sie für reisefähig hält und Ihnen die entsprechende Medikation für den Zeitraum der Reise verordnen kann.

Eine gute Reisekrankenversicherung ist dringlichst empfohlen und sinnvoll im Falle einer akuten Erkrankung. Auch über ONA SAFARI direkt auf der Homepage unter „Service –>Reiseschutz“ abzuschließen.

Eine Krankentransportversicherung innerhalb Tansanias während der Safari, mit entsprechender Mitgliedschaft der „Flying Doctors“, ist, bis auf Ausnahmen, in unseren Angeboten inklusive. Reisen außerhalb der Safari, wie z.B. Tauchen auf Zanzibar sind nicht eingeschlossen.

Zusätzliche Informationen sind über das Robert-Koch-Institut, Auswärtige Amt oder Globetrotter zu beziehen, alle bieten kostenlose Empfehlungen und/oder Beratungen an.

Achten Sie darauf, dass bestimmte Dinge nicht ins Handgepäck dürfen, nehmen Sie für medizinisch notwendige Utensilien die entsprechende mehrsprachige Bescheinigung mit.

GELD:
Die offizielle tansanische Währung ist der Tansania Shilling (TZS). Inoffiziell zahlt man, wie in den meisten Entwicklungsländern, in US-Dollar. Gerade touristische Einrichtungen akzeptieren oft nur US$. Leider sind diese nicht an den raren Geldautoamten im Lande zu erhalten. Man sollte also genügend Dollar vor der Reise tauschen um überhöhte Wechselgebühren zu sparen. Geldautomaten gibt es nur in den großen Städten. Man sollte sich hier also immer gleich ausreichend mit TSH eindecken, bevor es weiter in den Busch geht!

Auf Sansibar sollte man am oder um den Flughafen ziehen, da in den kleinen Fischer- und Hotelorten oft, wenn überhaupt, nur Wechselstuben vorhanden sind.
Kreditkartenzahlungen setzen sich nach und nach durch. Wenn die Möglichkeit besteht mit Kreditkarten zu zahlen, sollte man diese auch ergreifen und das schwer zu erhaltende Bargeld zurückhalten. Die meisten Unterkünfte schlagen i.d.R. 5% Bearbeitungsgebühr auf. „Nur bares ist Wahres…“ – gerade in einem Land wie Tansania. Daher versuchen einige Akzeptanzstellen auch mal gerne die Ausrede zu bemühen, dass „heute Kreditkarten nicht funktionieren“. Man sollte sich davon nicht entmutigen lassen und freundlich auf einen oder mehrere Versuche bestehen.

KOSTEN:
Afrika, insbesondere Tansania, ist kein billiges Vergnügen. Die Höhe des Tagesbudgets hängt am Ende vom Komfortstandard, den Reisezielen und Aktivitäten ab. Wer z.B. mehr Safari-Tage einplant muss mit hohen Kosten, alleine durch die Eintrittsgebühren für die Nationalparks, rechnen. Generell sind in all unseren Angeboten die Mahlzeiten und Getränke am Tag inbegriffen. Die Getränkepreise am Abend, für alkoholische und nichtalkoholische Getränke, entsprechen mitteleuropäischen Verhältnissen.

TRINKGELDER:
Die meisten Lodges haben eine „Tip Box“ an der Rezeption. Man muss keine Bedenken haben, dass das Trinkgeld nicht gerecht bis zum Putzpersonal aufgeteilt wird. Ein üblicher Obolus in den Lodges sind etwa US$10, wenn man mit allem zufrieden war. Genauso „erwarten“ Driverguides ein gutes Trinkgeld bei Zufriedenheit. Angemessen sind auch US$10 pro Tag und Person im Auto. Aber keine Angst: es ist üblich, dass bei längeren Touren und wenigen Gästen der Tip auch proportional geringer ausfällt.

KULINARISCHES:
In den Lodges und Hotels steht überwiegend westliches Essen auf dem Tagesplan, was eigentlich sehr schade ist, da die lokale Küche eine Menge zu bieten hat. ONA SAFARI versucht daher immer mindestens ein lokales Essen in den Reiseplan zu integrieren. Sprechen Sie gerne rechtzeitig Ihren Guide vor Ort an, der auf besondere Wünsche und Vorlieben eingehen wird. Mindestens Obst vom Markt oder fliegenden Händlern muss man probieren!

FOTOGRAFIEREN UND FILMEN:
Da den Menschen in Afrika das Konzept von Erinnerungen zum größten Teil eher fremd ist, ist ihnen das Thema Fotografie zum schieren Selbstzweck genauso fremd. Aber auch in unserer westlichen Welt „knipsen“ Sie nicht einfach wildfremde Menschen ohne zu fragen. Wer respektvoll um ein Foto bittet („Naombe nikupige picha?“) wird selten abgewiesen, muss aber teilweise mit einer Forderung um einen Obolus für das „Model“ rechnen. Auch hier lohnt sich das Handeln, ohne das man in Tansania eh keine Geschäfte macht! Nutzen Sie lieber die tierischen Foto-Objekte. Wer ein wenig Geduld aufbringt wird sicherlich das ein oder andere „Foto seines Lebens“ schießen können. Wer schon immer überlegt hat, sich eine Spiegelreflex- oder Systemkamera anzuschaffen, sollte das spätestens jetzt tun und nicht an einem guten Zoomobjektiv sparen!

KLEIDUNG:
Tansania ist kein Laufsteg. Packen Sie lieber mehr funktionale Safarikleidung ein. Die staubigen Pisten färben eh die kräftigsten Farben in ein einheitliches Beige. Daher sollte man von vorn herein viele naturfarbende und lange Kleidungsstücke einpacken. Lange und helle Oberteile und Hosen sind der beste Schutz vor Moskitos in den Abendstunden. Viele Anbieter von Outdoorbekleidung bieten spezielle Safarikleidung an, die undurchlässig für Moskitostiche ist und einen integrierten UV-Schutz hat. Wer in Städten religiöse Einrichtungen besuchen möchte, sollte sich eher bedeckter halten. In der Regenzeit ist es ratsam eine leichte Regenjacke einzupacken. Egal ob Regenzeit oder nicht: festes Schuhwerk (am besten knöchelhohe Wanderschuhe) ist ein MUSS! Auf einigen Tagesausflügen bieten wir Aktivitäten an, in denen man auch im
Wasser läuft. Offene und wasserfeste Schuhe sind hier ratsam. „Flip Flops“ gehen hier schnell mal verloren und barfuß erlauben unsere Guides nicht die Aktivitäten mitzumachen.

GEPÄCK:
Wir empfehlen „leichtes Gepäck“! In den Safari-Jeeps, genauso wie in kleinen Cessna-Flugzeugen, ist für sperrige Hartschalenkoffer oft kein Platz. Außerdem sind auf Inlandsflügen häufig nur 15-20kg Gepäck pro Person erlaubt. Es eignen sich am besten flexible Reisetaschen und das Gepäck sollte abdichtend verschließbar sein, denn der Sand und Staub der Steppen und Savannen kommt auch ins Auto. Wertsachen und Dokumente sollten am besten in Hotel- oder Lodgesafes verschlossen werden. Ist das nicht möglich, sollten Sie, besonders bei Towntrips, immer eng am Körper getragen werden. Im Großen und Ganzen ist Tansania, gegenüber anderen afrikanischen Ländern, aber sicher. Dennoch sind Bauch- oder Brusttaschen, wie in vielen Ländern, ein beliebtes Ziel von den wenigen Taschendieben.

Wer Bedenken hinsichtlich des leichten Gepäcks hat und glaubt, damit kommt er für einen längeren Aufenthalt nicht hin, den können wir beruhigen. Fast alle Lodges haben einen Wäscherei-Service. Und sollte es mal eng werden fragen Sie Ihren Driver Guide, ob er sich um die Reinigung benötigter Kleidungsstücke kümmern kann.

GADGETS:
Reiseadapter: Die britischen dreipoligen Adapter passen in die tansanischen Steckdosen. Es herrscht 220/240-Volt Wechselspannung vor. In einigen Zeltlodges gibt es keine Steckdosen. Hier findet man im Restaurantbereich Sammelstationen in Form von großen Mehrfachsteckdosen, wo Geräte aufgeladen werden können (Adapter nicht vergessen).

Eine kleine Taschenlampe ist an den Abenden sicherlich hilfreich, um in einigen Lodges vom Restaurantzelt ins eigene zu gelangen.

Ein Taschenmesser gehört zumindest in die Reiseapotheke bzw. das „Emergency Kit“. (Achtung: nicht ins Handgepäck packen!)
 

GEPÄCK-CHECKLISTE:

Eine Gepäckliste können Sie sich unter dem folgenden Link downloaden:
ONA SAFARI – Gepäckliste Tansania PDF (ca. 0.1 MiB)

* Erforderlich bei Einreise über ein anderes afrikanisches Land mit Aufenthalt in diesem

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